Wohnbau Berresgasse

Ort: 1220, Wien Map Pin
Baujahr: in Bau
Wohneinheiten: 321,
Stadtteilgenossenschaft, betr. Wohnen, Büros

Generalplaner: SMAQ GmbH
(WUP, ARTEC Architekten,
raum+kommunikation)
Bauträger: ÖSW, Schwarzatal
Freiraumplanung: Carla Lo
SMAQamPARK ist die gebaute Symbiose von Architektur und Freiraum. In fünf längslaufenden Schichten angeordnet, interpretiert der städtebauliche Entwurf die Strukturwidmung in einer frei wählbaren, zugleich aber streng rationalen Abfolge von Erschließungszonen, Nutzflächenvolumina und privaten Freiräumen. In diese vertikalen Schichten betten sich die horizontalen Decks des SMAQ Bausystems ein. Der Anteil horizontaler Freiräume (Loggien und Balkone, Laubengänge und Dachterrassen) ist über die gesamte Gebäudestruktur gleichmäßig und durchgehend verteilt.

Jede Wohn- und Arbeitseinheit hat privilegierten Zugang zu einer für den sozialen Wohnungsbau außergewöhnlich großen privaten Freifläche. Gewohnt werden kann inner- und außerhalb der eigenen vier (oder besser: drei) Wände, der Übergang zwischen Innen und Außen entlang der transparenten Längsfassaden der Gebäude ist fließend, jede Wohnung ist mehr als ein Viertel größer als ihr umbauter Grundriss.
Noch mehr: Das SMAQ Bausystem mit seiner offenen Plattformbauweise ohne tragende Scheiben und Außenwände ist die Grundlage einer dauerhaft hybrid (um)nutzbaren Gebäudestruktur. Die Mehrzahl der Nutzeinheiten weist eine lichte Raumhöhe von 2,80m und mehr auf. SMAQamPARK kann auf Dauer (fast) jede mögliche Nutzung aufnehmen, bis hin zu hunderte Quadratmeter großen offenen Raumstrukturen.

In den Häusern 1-3 wird eine konsequente räumliche Schichtung der Funktionsbereiche verfolgt: die erste Schicht ist eine Fortsetzung der Erschließung in eine multifunktionale Nebenflächenzone, die neben einer dienenden und verteilenden Raumsequenz auch einmal einen Essplatz oder Arbeitsplatz mit einem Fenster zum Gang oder Laubengang enthalten kann. Die zweite Schicht umfasst die Sanitäreinheiten und Küchenbereiche. Die dritte Schicht ist die Wohnzone im engeren Sinn und umfasst die Zimmer sowie einen durch die Wohnung durchgesteckten Wohn-Essbereich.
Die Zimmertrennwä:nde können wahlweise als Schiebewände ausgeführt werden. Die Schichten sind in diesem Konzept vom Innengang zur Fassade hin permeabel und durchgängig, die Sanitäreinheiten sind von vornherein barrierefrei ausgeführt.